eCommerce in Spanien: Wachstum hält an
Das dritte Quartal 2010 war das sechste Wachstumsquartal in Folge für den spanischen eCommerce. Der Online-Umsatz erreichte zwischen Juli und September 1,9 Milliarden Euro, das sind 26,5% mehr als im vorhergehenden Quartal. Bei 24,2 Millionen Transaktionen entspricht das einem durchschnittlichen Umsatz pro Transaktion von 78,60 Euro.
Tourismus als Wirtschaftskraft
Auch im eCommerce ist dabei der spanische Tourismussektor ganz oben dabei. Während die Spanier beim Wareneinkauf im Internet noch recht zurückhaltend sind, ist das Buchen von Flügen und Reisen online zur Selbstverständlichkeit geworden. 42,3% des gesamten Online-Umsatzes konnte der Tourismussektor auf sich verbuchen und erreichte dabei einen Umsatz von 804,3 Mio. Euro.
Großer Anteil grenzüberschreitend
Mehr als die Hälfte des Umsatzes erfolgte dabei im grenzüberschreitenden eCommerce. Während 43,6% der Online-Käufe innerhalb Spaniens abgewickelt wurden, wurde bei 44,1% von Spaniern im Ausland eingekauft, 12,3% entsprachen Einkäufen von Kunden aus anderen Ländern bei spanischen Händlern. Den stärksten Zuwachs konnte dabei der Online-Handel innerhalb Spaniens verzeichnen.
Dies sind die Ergebnisse einer Studie der Kommission CMT (Comisión del Mercado de las Telecomunicaciones), zugrundegelegt wurden sämtliche per Kreditkarte abgewickelten Online-Transaktionen.
KF/msh | Quelle: CMT
- SEO lernen beim SEO-Mittwoch. Und warum SEO jetzt mittwochs stattfindet. - 15. November 2023
- Warum ist es wichtig, für mehr Klimaschutz zu demonstrieren? - 6. September 2023
- SEO lernen in Zeiten von KI. Lohnt sich das noch? - 18. Juli 2023
Das sechste Quartal hintereinander Wachstum. Eine erfreuliche Nachricht aber auch nicht sonderlich verwunderbar. Denn Spanien kommt euf vergleichbar niedrigen Niveau daher. Im Bereich Online Shopping dürften Länder wie Deutschland, England oder die skandinavischen Länder deutlicher affiner sein.
Das stimmt, aber es tut sich was auch in Spanien. 2010 lag das Wachstum bei immerhin 25% – die Entwicklung ist klar, auch wenn sie etwas langsamer vonstatten geht als etwa in Großbritannien, Deutschland oder Frankreich.
eCommerce ist der klare Gewinner der Krise. Egal ob im Bereich Tourismus, Bildung oder auch die aktuellen Discount- Webseiten wie Groupon, Grupalia, Yunait, …. mit Discounts wie im Schlussverkauf.
Aber Achtung, oftmals verleiten die vermeintlich hohen Preisnachlässe zu Fehlkäufen; der Originalpreis sollte immer mit anderen Produkten verglichen werden, um nicht letztendlich mit Rabbatt mehr zu bezahlen als bei regulären Konkurrenzprodukten.