Content Marketing macht jeder. Naja, fast. Doch wie zum Beispiel Falk Hedemann im Upload-Magazin kürzlich so schön schrieb: Inhalte ohne Strategie einfach so in die Welt hinauszupusten, ist noch kein Content Marketing. Content Marketing braucht Ziele. Aber wie ermittelt man die? Zum Beispiel mit den folgenden zehn der wichtigsten strategischen Fragen, nach deren Beantwortung ihr eure Bemühungen, mit Inhalten zu punkten, durchaus Content Marketing nennen dürft.
Das contentIQ-Blog und die #digitalnotizen haben eine lange Sommerpause eingelegt. Dem ein oder anderen mag es aufgefallen sein, die meisten werden es aufgrund der allerorten verfügbaren Alternativangebote vermutlich gar nicht mitbekommen haben – oder? Jetzt geht es weiter – allerdings in etwas veränderter Form. Denn dazu ist der Sommer doch da: um sich unbekannte Orte anzuschauen, sich in der Natur den Kopf freipusten zu lassen und danach frisch erholt und mit viel Motivation Neues anzugehen.
Warum wir dringend reden müssen. Über die Gefahren des Dauertrackings und Alternativen zu Big Data. Kennt ihr diese Schilder im Supermarkt, auf denen steht: „Dieser Markt wird videoüberwacht.“? Wann habt ihr die zum ersten Mal gesehen? Wann zum letzten Mal bewusst wahrgenommen? Und was erwartet ihr, wenn ihr solche Schilder seht? Ich für meinen Fall denke dabei an Kameras, die von schräg oben einzelne Supermarktabschnitte, schlecht einsehbare Gänge und vermutlich den Kassenbereich filmen. Als Abschreckung für Ladendiebe und – wenn diese sich davon dann doch nicht abschrecken lassen – als Hilfe zur nachträglichen Aufklärung bei Diebstählen oder Überfällen.
Warum das Internet ein sehr, sehr großes Dorf ist. Kennt ihr jemanden, mit dem ihr euch sehr verbunden fühlt, den ihr aber noch nie im Leben persönlich gesehen habt? Nein, ich spreche nicht von Lieblingssängern oder anderen Prominenten, die noch nie von eurer Existenz gehört haben. Ich meine tatsächliche Beziehungen mit Austausch und Kommunikation, an denen beide Partner teilhaben. Bekanntschaften, Freundschaften – oder irgendwas dazwischen. Ich habe jede Menge von diesen vertrauten Fremden. Und ich verdanke sie alle dem Internet. Richtig: Dem bösen, gefährlichen, zeitraubenden und beziehungstötenden Internet.
Müssen wir alles produzieren, was man produzieren kann? Kennt ihr das? Ihr wollt euch gesund ernähren, habt aber einfach nicht die Zeit, Obst und Gemüse frisch einzukaufen, zu schnippeln und in ein ess- oder trinkbares Format zu verwandeln? Dann braucht ihr wahrscheinlich einen Juicero. Der macht das alles für euch. Ihr braucht nur noch auf den Knopf drücken. Ehrlich. Und per WLAN lässt er sich auch noch steuern. Perfekt, oder?
Kennt ihr Seth Godin? Der US-Autor und Unternehmer haut in seinem Blog regelmäßig kurze Gedankensplitter raus, die häufig bemerkenswert viel Weisheit beinhalten. Einer seiner letzten lautete „And then we got bored“ („Und dann wurde uns langweilig“) und macht auf eindrucksvolle Weise klar, wie gering unsere Aufmerksamkeitsspanne geworden ist und wie schnell neue Errungenschaften uns selbstverständlich erscheinen. Und dann schlägt er einen eleganten Haken zu einem der zentralen Probleme von Unternehmen, Freiberuflern, Content Marketern und Social-Media-Teams: Ist es unter diesen Umständen wirklich ein Wunder, dass unsere tollen Facebook-Posts oder cleveren Tweets nicht mehr Likes generieren?
Verwendet ihr für eure Website WordPress? Dann könnte euch in den vergangenen Tagen – seit dem Update auf die Version 4.7.4 – aufgefallen sein, dass eure Links in der Quellcode-Ansicht plötzlich anders aussehen. Alle Links, für die ihr „Link in einem neuen Tab öffnen“ ausgewählt habt, haben nämlich plötzlich zu ihrem Attribut target=“_blank“ noch das Attribut rel=“noopener noreferrer“ dazubekommen. Aber warum?
https://www.content-iq.com/wp-content/uploads/wordpress-rel-attribute.jpg5001600Dr. Katja Flinznerhttps://www.content-iq.com/wp-content/uploads/content-iq-logo.pngDr. Katja Flinzner2017-05-02 08:00:312020-08-14 12:00:45Wo kommen die rel-Attribute in euren WordPress-Links her?
Warum die Qual der Wahl nicht immer mit Vielfalt zu tun hat. Kennt Ihr diesen Moment, in dem ein lange aufgebauter Widerstand bricht und man sich von der Masse mitreißen lässt? In dem man entscheidet, doch mit der Welle mitzuschwimmen, anstatt sich dagegen aufzulehnen? Weil man ja weiß, dass sie letzten Endes doch stärker ist? Weil es einfach zu anstrengend wird? Oder weil man die anderen vermisst, die sich schon vor längerer Zeit einfach haben mittreiben lassen?
Im Laufschritt zum willigen Datenspender? Kennt ihr diese Artikel, die euch den Glauben an die Menschheit verlieren lassen? Zugegeben, in letzter Zeit gab es viel zu viele davon – Trump, Brexit, Le Pen, AfD & Co. lassen grüßen. Aber lässt man die politische Berichterstattung mal hinter sich, werden sie immerhin seltener – oder? Beim Durchscrollen durch meinen täglichen Job-Nachrichtenfeed zu eCommerce, Web und digitaler Bildung passiert mir es zumindest nicht so oft, dass mich ein Artikel ungläubig kopfschüttelnd hinterlässt. Aber es kommt vor. Zuletzt bei diesem hier.
Wie amazon uns das Schlangestehen abgewöhnen will. Kennt ihr das? Ihr wollt nur mal schnell einen Smoothie für die Mittagspause holen – und steht erstmal eine Viertelstunde in der Schlange an der Kasse an. Ärgerlich, oder? Diese verlorene Zeit! Wäre es nicht viel praktischer, man könnte einfach den Smoothie aus dem Regal nehmen und wieder gehen? Und irgendwer irgendwo würde trotzdem wissen, was wir eingekauft haben und die Kosten einfach von unserem Konto abbuchen?
https://www.content-iq.com/wp-content/uploads/supermarkt-der-zukunft-1.jpg11852000Dr. Katja Flinznerhttps://www.content-iq.com/wp-content/uploads/content-iq-logo.pngDr. Katja Flinzner2017-04-03 08:00:552017-08-09 12:25:15Von Sensoren, Schneckentempo und dem Supermarkt der Zukunft
10 strategische Fragen für erfolgreiches Content Marketing
/von Dr. Katja FlinznerContent Marketing macht jeder. Naja, fast. Doch wie zum Beispiel Falk Hedemann im Upload-Magazin kürzlich so schön schrieb: Inhalte ohne Strategie einfach so in die Welt hinauszupusten, ist noch kein Content Marketing. Content Marketing braucht Ziele. Aber wie ermittelt man die? Zum Beispiel mit den folgenden zehn der wichtigsten strategischen Fragen, nach deren Beantwortung ihr eure Bemühungen, mit Inhalten zu punkten, durchaus Content Marketing nennen dürft.
Von Sommer, Sinnfragen und Selbstverständnis
/von Dr. Katja FlinznerDas contentIQ-Blog und die #digitalnotizen haben eine lange Sommerpause eingelegt. Dem ein oder anderen mag es aufgefallen sein, die meisten werden es aufgrund der allerorten verfügbaren Alternativangebote vermutlich gar nicht mitbekommen haben – oder? Jetzt geht es weiter – allerdings in etwas veränderter Form. Denn dazu ist der Sommer doch da: um sich unbekannte Orte anzuschauen, sich in der Natur den Kopf freipusten zu lassen und danach frisch erholt und mit viel Motivation Neues anzugehen.
Von Kameras, Kennzeichen und Kundenbindung
/von Dr. Katja FlinznerWarum wir dringend reden müssen. Über die Gefahren des Dauertrackings und Alternativen zu Big Data. Kennt ihr diese Schilder im Supermarkt, auf denen steht: „Dieser Markt wird videoüberwacht.“? Wann habt ihr die zum ersten Mal gesehen? Wann zum letzten Mal bewusst wahrgenommen? Und was erwartet ihr, wenn ihr solche Schilder seht? Ich für meinen Fall denke dabei an Kameras, die von schräg oben einzelne Supermarktabschnitte, schlecht einsehbare Gänge und vermutlich den Kassenbereich filmen. Als Abschreckung für Ladendiebe und – wenn diese sich davon dann doch nicht abschrecken lassen – als Hilfe zur nachträglichen Aufklärung bei Diebstählen oder Überfällen.
Von Nachbarn, Netzwerken und langen Nächten
/von Dr. Katja FlinznerWarum das Internet ein sehr, sehr großes Dorf ist. Kennt ihr jemanden, mit dem ihr euch sehr verbunden fühlt, den ihr aber noch nie im Leben persönlich gesehen habt? Nein, ich spreche nicht von Lieblingssängern oder anderen Prominenten, die noch nie von eurer Existenz gehört haben. Ich meine tatsächliche Beziehungen mit Austausch und Kommunikation, an denen beide Partner teilhaben. Bekanntschaften, Freundschaften – oder irgendwas dazwischen. Ich habe jede Menge von diesen vertrauten Fremden. Und ich verdanke sie alle dem Internet. Richtig: Dem bösen, gefährlichen, zeitraubenden und beziehungstötenden Internet.
Von Socken, Smoothies und (nicht immer nur) smarter Technik
/von Dr. Katja FlinznerMüssen wir alles produzieren, was man produzieren kann? Kennt ihr das? Ihr wollt euch gesund ernähren, habt aber einfach nicht die Zeit, Obst und Gemüse frisch einzukaufen, zu schnippeln und in ein ess- oder trinkbares Format zu verwandeln? Dann braucht ihr wahrscheinlich einen Juicero. Der macht das alles für euch. Ihr braucht nur noch auf den Knopf drücken. Ehrlich. Und per WLAN lässt er sich auch noch steuern. Perfekt, oder?
Von Langeweile, Likes und Luftschlössern
/von Dr. Katja FlinznerKennt ihr Seth Godin? Der US-Autor und Unternehmer haut in seinem Blog regelmäßig kurze Gedankensplitter raus, die häufig bemerkenswert viel Weisheit beinhalten. Einer seiner letzten lautete „And then we got bored“ („Und dann wurde uns langweilig“) und macht auf eindrucksvolle Weise klar, wie gering unsere Aufmerksamkeitsspanne geworden ist und wie schnell neue Errungenschaften uns selbstverständlich erscheinen. Und dann schlägt er einen eleganten Haken zu einem der zentralen Probleme von Unternehmen, Freiberuflern, Content Marketern und Social-Media-Teams: Ist es unter diesen Umständen wirklich ein Wunder, dass unsere tollen Facebook-Posts oder cleveren Tweets nicht mehr Likes generieren?
Wo kommen die rel-Attribute in euren WordPress-Links her?
/von Dr. Katja FlinznerVerwendet ihr für eure Website WordPress? Dann könnte euch in den vergangenen Tagen – seit dem Update auf die Version 4.7.4 – aufgefallen sein, dass eure Links in der Quellcode-Ansicht plötzlich anders aussehen. Alle Links, für die ihr „Link in einem neuen Tab öffnen“ ausgewählt habt, haben nämlich plötzlich zu ihrem Attribut target=“_blank“ noch das Attribut rel=“noopener noreferrer“ dazubekommen. Aber warum?
Von Wahlfreiheit, Widerstand und WhatsApp
/von Dr. Katja FlinznerWarum die Qual der Wahl nicht immer mit Vielfalt zu tun hat. Kennt Ihr diesen Moment, in dem ein lange aufgebauter Widerstand bricht und man sich von der Masse mitreißen lässt? In dem man entscheidet, doch mit der Welle mitzuschwimmen, anstatt sich dagegen aufzulehnen? Weil man ja weiß, dass sie letzten Endes doch stärker ist? Weil es einfach zu anstrengend wird? Oder weil man die anderen vermisst, die sich schon vor längerer Zeit einfach haben mittreiben lassen?
Von Dash Buttons, Dystopien und Datensilos
/von Dr. Katja FlinznerIm Laufschritt zum willigen Datenspender? Kennt ihr diese Artikel, die euch den Glauben an die Menschheit verlieren lassen? Zugegeben, in letzter Zeit gab es viel zu viele davon – Trump, Brexit, Le Pen, AfD & Co. lassen grüßen. Aber lässt man die politische Berichterstattung mal hinter sich, werden sie immerhin seltener – oder? Beim Durchscrollen durch meinen täglichen Job-Nachrichtenfeed zu eCommerce, Web und digitaler Bildung passiert mir es zumindest nicht so oft, dass mich ein Artikel ungläubig kopfschüttelnd hinterlässt. Aber es kommt vor. Zuletzt bei diesem hier.
Von Sensoren, Schneckentempo und dem Supermarkt der Zukunft
/von Dr. Katja FlinznerWie amazon uns das Schlangestehen abgewöhnen will. Kennt ihr das? Ihr wollt nur mal schnell einen Smoothie für die Mittagspause holen – und steht erstmal eine Viertelstunde in der Schlange an der Kasse an. Ärgerlich, oder? Diese verlorene Zeit! Wäre es nicht viel praktischer, man könnte einfach den Smoothie aus dem Regal nehmen und wieder gehen? Und irgendwer irgendwo würde trotzdem wissen, was wir eingekauft haben und die Kosten einfach von unserem Konto abbuchen?