ePayment international: Einheitliches Zahlungssystem geplant

Eine der zentralen Herausforderungen für den grenzüberschreitenden eCommerce ist das Anbieten international akzeptierter und einsetzbarer Zahlungsweisen. Die EU hat sich die Entwicklung einer einheitlichen ePayment-Lösung bereits seit einiger Zeit auf die Fahnen geschrieben, nun haben drei große europäische Zahlungsanbieter ihre Pläne für eine grenzüberschreitende Lösung angekündigt. Der deutsche Online-Überweisungs-Anbieter giropay, der niederländische ePayment-Marktführer iDEAL und der österreichische Online-Zahlungsstandard eps arbeiten gemeinsam an einer Lösung für grenzüberschreitende Online-Überweisungen in Echtzeit.

Auf Basis von Online-Banking soll ein länderübergreifend funktionierendes einheitliches Bezahlverfahren für den europäischen Markt entwickelt werden. Damit sollen europäische Verbraucher über ihr vertrautes Online-Banking in Webshops in einem anderen europäischen Land online und in Echtzeit bezahlen können.

Gemeinsam mit dem European Payments Council (EPC) – das europäische Pendant zum Zentralen Kreditausschuss in Deutschland, das bereits für die Einführung von SEPA Standards für grenzüberschreitende Überweisungen und Lastschriften verabschiedet hat – haben die drei Unternehmen eine  Absichtserklärung unterzeichnet, das vom EPC entwickelte „Interoperability Framework“ zu prüfen. Eventuelle Verbesserungsvorschläge sollen vom EPC berücksichtigt werden, für den Sommer ist eine erste Version des SEPA E-Payments-Frameworks geplant, das europaweit einheitliche Standards und technische Grundlagen in der Bankenindustrie einführen soll.

KF/msh | Quelle: giropay

Dr. Katja Flinzner
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