Sicher ist sicher: Deutsche Weihnachts-Shopper planen langfristig

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An Weihnachten ohne Geschenke dastehen? Nein, danke, die deutschen Weihnachts-Shopper planen lieber langfristig. | © Foto: Mike Flinzner | www.flinzner.de

Die erste Adventswoche ist vorbei und das Weihnachtsgeschäft in vollem Gange. Und so wundert es natürlich nicht, dass die Monatsfrage des ECC-Konjunkturindex Shopper (s-KIX), mit der das ECC Köln jeden Monat 1.500 Online-Shopper nach ihren Einkaufsgewohnheiten fragt, sich diesmal um’s Weihnachtsgeschäft dreht. Die durchaus interessante Frage des Monats lautet: Wann bestellen Sie online Ihre Weihnachtsgeschenke?

Wenige Last-Minute-Einkäufe

Mehr als zwei Drittel (insgesamt beinahe 65%) der Befragten gaben an, mit ihren Bestellungen eine Woche vor Weihnachten fertig zu sein. 40% planen sogar noch langfristiger und bestellen ihre Weihnachtsgeschenke bereits zwei Wochen vor Weihnachten.

Langfristige und kurzfristige Planer halten sich in der Befragung in etwa die Waage: 12,3 % der Online-Shopper sind mit ihren Weihnachts-Einkäufen schon fertig, denn sie haben schon Ende November bestellt. Und weitere 12% der Befragten sind eher spontan entschlossen und tätigen auch online noch kurzfristige Einkäufe (bis zu drei Tage vor Weihnachten). Obwohl immer mehr Versender immer genauere Informationen dazu geben, bis wann sie eine pünktliche Lieferung zum Fest garantieren, ist die Anzahl der Kurzentschlossenen im Online-Handel also eher gering – einen Tag vor Weihnachten trauen sich nur noch 3,4% an eine Online-Bestellung.

 

Wenn Schnee und Eis den Geschenkeregen verhageln

Mangelndes Vertrauen oder einfach nur gesunder Menschenverstand? Schließlich haben wir alle erst vor zwei Jahren mitbekommen, dass Schnee und Eis kurzfristig viele Logistikunternehmen in die Bredouille gebracht haben, weil auf den Straßen einfach nichts mehr ging. Und im vergangenen Jahr saßen viele US-Amerikaner ohne Geschenke vor dem Weihnachtsbaum, weil ihre Bestellungen wetterbedingt nicht mehr pünktlich zugestellt werden konnten. Bei Blitzeis und Verkehrschaos helfen halt auch keine großmundigen Versprechungen und Liefergarantien mehr, da können selbst die kundenfreundlichsten Shops und die zuverlässigsten Logistiker keine Wunder mehr bewirken. Dass wir darauf gedanklich vorbereitet sind, spricht doch eigentlich für uns, oder?

> Zur Meldung mit Infografik: IFH Köln

KF/msh

Dr. Katja Flinzner
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